Welpenspiel
JA, wir haben viele Welpen im Unterricht – aber NEIN, wir haben KEINE reine Welpenspielstunden.

Gefahren reiner „Spielgruppen“
- Toben und Laufen steht im Vordergrund – „Aktion“ wird quasi anerzogen
- Welpen/Junghunde zerren bis zum Hundeplatz – auf „Ruhe“ wird nicht geachtet
- oft Überforderung auf Grund zu langer Spieleinheiten
- Welpen sind häufig auf sich alleine gestellt, weil Situationen übersehen werden und „sie das untereinander regeln“ sollen
- unterschiedlicher Entwicklungszustand bezüglich Alter und Rasse
- Erregungslevel meistens sehr hoch

Unsere Denkweise
- Welpe sollte nicht für „Spaß“ weggeschickt werden, sondern auch gerne mit seinem Menschen arbeiten
- Ruhe in Gegenwart von Artgenossen
- Besitzer soll sicherer Hafen sein und dem Welpen Vertrauen geben
- kontrolliertes Sozialspiel – auch mit erwachsenen Hunden
Um einen Welpen gut zu sozialisieren muss er nicht zwangsläufig mit anderen Hunden laufen und toben. Damit ein Kind einen Tiger/Löwe kennenlernt, muss man ihn nicht ins Tiger/Löwengehege werfen – anschauen, beobachten und als neutral einstufen ist doch viel wichtiger, oder?!
Wie so oft im Leben – weniger ist oft mehr: kontrollierter Kontakt mit wenigen, aber souveränen Hunden ist besser, als immer und überall mit überdrehten oder groben Artgenossen zu „spielen“.